Bestandssignatur: UAT 139

Quästur: 1911-1971

Aufgabe der 1912 eingerichteten Quästur war die Einziehung der Kolleg- und Unterrichtsgelder sowie der Gebühren mit Ausnahme der Promotionsgebühren. Diese Aufgabe oblag bis dahin dem Oberpedellen der Universität. Bis 1957 gehörte die Quästur zum Geschäftsbereich des Universitätskassenamts, danach zum Akademischen Rektoramt. Mit der Pauschalierung der Hörgelder 1964 und der Einführung einheitlicher Studiengebühren 1966 verminderten sich die Aufgaben der Quästur, die zuletzt auch als Lochkartenstelle fungierte und Aufgaben der Statistik wahrnahm. Die verbleibenden Aufgaben wurden 1966 der Studentenabteilung zugeordnet.

Bestandsstruktur, -geschichte : Bei der Verzeichnung wurden die ursprünglichen Amtsbuchserien rekonstruiert. Teile des Schriftguts wurden dem Bestand 145 (Universitätskassenamt) eingegliedert. Der Bestand 217 (Unterrichtsgeldabrechnung) wurde als Anhang angegliedert.

Inhalt

1. Allgemeines (5 Nrn, 1911-1941). ¡ 2. Lehraufträge, Gewährleistungs- und Garantiebeträge (5 Nrn, 1920-1948). ¡ 3. Erlaß und Stundung von Unterrichtsgeldern und Gebühren, Änderungen zum Vorlesungsverzeichnis, Vorlesungsankündigungen (30 Nrn, 1920-1964). ¡ 4. Einzuziehende Kolleggelder und Gebühren (70 Nrn, 1913-1958). ¡ 5. Eingezahlte Kolleggelder und Gebühren (36 Nrn, 1912-1935, 1954-1957). ¡ 6.-8. Einnahmen- und Ausgabentagebücher, Tagesabschlußbücher (85 Nrn, 1918-1937, 1956-1958). ¡ 9. Berechnung der Unterrichtsgeld-Wochenstunden (90 Nrn, 1948-1956). ¡ 10. Ausfälle durch Gebührenerlaß (17 Nrn, 1954-1956). ¡ 11. Umstellung auf EDV 1959/60 (30 Nrn, 1958-1960).

Anhang: Unterrichtsgeldabrechnung

Allgemeines (2 Nrn, 1956-1965). ¡ Lehrkörper A-Z: Lehrbefugnis, -aufträge, Entlassungen, Entpflichtungen (7 Nrn, 1926-1968). ¡ Kolleg- und Unterrichtsgeldabrechnung (14 Nrn, 1957-1964). ¡ Statistik (4 Nrn, 1961-1971).

Übernommen

Umfang : 396 Nrn, 9,4 lfm

Findmittel : Teilweise unverzeichnet. Bestandsrepertorium.

Bemerkungen : Die Unterlagen geben auch Aufschluß über die Lehrveranstaltungen, die tatsächlich stattgefunden haben, sowie über deren Besuch, z.T. auch über die Teilnehmer.

Stand

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